Christina Roetger
Juli 2024
Der Wintertyp
Eigenschaften, Farbpalette und Styling
Sommer, Frühling, Herbst oder Winter? Das sogenannte Jahreszeiten- oder Zwölf-Farbensystem unterteilt vier Grundtypen in jeweils drei Farbtypen. In der Mode ist das ein hilfreiches Werkzeug, um den individuellen Kleidungsstil zu optimieren. Wer seinen Farbtyp kennt, kann die Farben wählen, die die natürliche Schönheit unterstreichen und für ein frisches, harmonisches Aussehen sorgen. Aber woran erkennt man, ob man ein Wintertyp ist? Wir zeigen Ihnen die drei verschiedenen Wintertypen. Außerdem verraten wir Ihnen, welche Styles besonders gut zu den einzelnen Farbtypen passen und wie Sie diese gekonnt kombinieren.
Warum sollte man seinen Farbtyp kennen?
Die richtigen Farben können Sie besser aussehen lassen, indem sie Ihren Teint strahlen lassen, Ihre Augen betonen und Ihre Gesichtszüge hervorheben. Die Farbpalette für Ihren Typ zu kennen, hilft Ihnen, eine vielseitige Garderobe aufzubauen, in der sich die einzelnen Teile gut kombinieren lassen. Wenn Sie wissen, welche Farben Ihnen als Wintertyp am besten stehen, können Sie Ihre Kleidung gezielt auswählen und Fehlkäufe vermeiden. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Sie investieren in Kleidung, die Sie wirklich tragen und die Ihnen gefällt. Und nicht in Kleidung, die ungetragen im Schrank hängt, weil Sie sich darin doch nicht wohlfühlen.
Hier geht es zu Frühlingstyp, Sommertyp und Herbsttyp.
Den Wintertyp bestimmen: Das ist wichtig
Bei einer Mode-Farbberatung spielen die Eigenschaften Temperatur, Helligkeit und Sättigung eine wichtige Rolle. Diese drei Faktoren helfen dabei, den individuellen Farbtyp zu bestimmen und genau die Farben für Ihre Garderobe zu bestimmen, die für den Teint, die Augenfarbe und die Haarfarbe am schmeichelhaftesten sind. Hier ist eine detaillierte Erklärung jeder Eigenschaft:
1. Temperatur
Die Farbtemperatur gibt an, ob ein Farbton warm oder kalt ist. In der Farbberatung wird die Temperatur verwendet, um festzustellen, ob Ihnen warme oder kalte Farben besser stehen. Dies hängt oft vom natürlichen Hautton und der Haarfarbe ab.
2. Helligkeit
Die Helligkeit beschreibt, wie hell oder dunkel eine Farbe ist und hilft dabei zu bestimmen, ob jemand besser mit helleren oder dunkleren Farbtönen aussieht. Helle Farben sind weniger gesättigt und oft pastellig. Dunkle Farben sind intensiver und schwerer. Sie haben mehr Tiefe und wirken dramatischer.
3. Sättigung
Die Sättigung bezieht sich auf die Intensität einer Farbe: Gesättigte Farben sind kräftig und lebendig. Sie haben eine hohe Intensität und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Gedämpfte Farben wirken dagegen ruhiger und subtiler.
Woran erkenne ich, dass ich ein Wintertyp bin?
Wenn diese drei Merkmale auf Sie zutreffen, sind Sie höchstwahrscheinlich ein Wintertyp.
- Temperatur: kühl
- Helligkeit: dunkel
- Sättigung: klar
Gut zu wissen: Das Merkmal, das bei Ihnen am stärksten zum Vorschein kommt, hilft Ihnen bei der Zuordnung zu einem der folgenden Untertypen.
Welche Wintertypen gibt es?
Allgemein lassen sich Wintertypen gut aufgrund der optischen Kontraste erkennen: So ist die Haut zumeist sehr hell mit einem bläulichen Unterton. Als starken Kontrast dazu hat der Wintertyp oft sehr dunkle Haare. Es gibt jedoch drei verschiedene Wintertypen: den klaren Wintertyp, den kühlen Wintertyp und den dunklen Wintertyp. Jeder dieser Typen hat spezifische Merkmale und Farbempfehlungen.
Farben für den klaren Wintertyp
Wenn Sie ein klarer Wintertyp sind, strahlen Sie in kräftigen, klaren Farben wie Smaragdgrün, Königsblau, Rubinrot und Schwarz. Auch die kontrastreiche Kombination von Schwarz und Weiß steht Ihnen gut. Vermeiden Sie gedeckte Pastelltöne wie helles Rosa, warme Erdfarben wie Beige und auch grelle Töne wie Orange, da sie Ihren Teint fahl wirken lassen.
Farben für den kühlen Wintertyp
Als kühler Wintertyp sollte Ihre Garderobe vor allem kühle, reine Farben enthalten. Ideal sind Eisblau, Reingrün, Kobaltblau, Reinweiß, Stahlgrau, Blaugrau oder auch intensive, kalte Violetttöne. Verzichten Sie auf alle warmen, erdigen Töne wie Senfgelb, Rost oder Braun sowie auf Goldbraun oder Orange.
Farben für den dunklen Wintertyp
Gehören Sie zu den dunklen Wintertypen, sind tiefe, satte Farben wie für Sie gemacht. Burgunderrot, dunkle Beerentöne, Smaragdgrün, Mitternachtsblau sowie reines Weiß und Schwarz. Outfits in dunklen Tönen stehen Ihnen besonders gut, aber auch Kontraste passen zum dunklen Wintertyp – zum Beispiel als helle Accessoires, die das Outfit auflockern. Vermeiden Sie warme Töne wie Apricot, Hellgelb oder Camel, denn diese Farben können Sie blass aussehen lassen.
Lohnt sich eine Farbberatung beim Experten?
Eine individuelle Analyse und professionelle Farbberatung im Modefachhandel lohnt sich immer, denn die Beraterinnen und Berater verfügen über das Wissen und die Hilfsmittel wie zum Beispiel das 12-Farbtypen-System, um eine detaillierte Analyse Ihrer individuellen Farbmerkmale durchzuführen. Dazu gehören Hautunterton, Augenfarbe und Haarfarbe. Diese Analyse geht über einfache Farbkategorisierungen hinaus und ermöglicht es, eine maßgeschneiderte Farbpalette zu erstellen, die speziell auf Sie abgestimmt ist und Ihre besten Eigenschaften hervorhebt.