Nicole Dicke
Sept. 2022
Khaki kombinieren
Die schönsten Styles
Dass aus dem berühmten „Armee-Grün“ einmal eine angesagte Trendfarbe werden würde, die die Modewelt begeistert, hätte zu Zeiten der British Army wahrscheinlich niemand vermutet. Umso schöner, dass es immer wieder neue Möglichkeiten gibt, Khaki mit anderen angesagten Farben zu kombinieren. Ob eingebettet in dem stylischen Camouflage-Muster oder unifarben auf Jacken, Cargo-Hosen oder Blazern – mit Khaki geben Sie in dieser Saison den Ton an. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Khaki-Grün stilvoll kombinieren und was die Farbe so besonders macht.
Khaki: Woher stammt die Bezeichnung?
Die Farbe Khaki (im Persischen mit „staubfarben“ oder auch „erdfarben“ übersetzt) ist seit Jahrzehnten aus unseren Kleiderschränken nicht mehr wegzudenken. Die Farbe wurde zunächst für Tarnkleidung des Militärs genutzt und hatte im 19. Jahrhundert ihre ersten Einsätze in der britischen Armee. Häufig wird synonym für Khaki Olivgrün benutzt, obwohl Khaki einen deutlich geringeren Grünanteil, als Olivgrün besitzt. Die aschige Farbe besteht nämlich zu 80 % aus Schwarz.
Der große Vorteil von Khaki: Die Farbe schmeichelt jedem Haar- und Hauttyp. Es ist also nur eine Frage des guten Tons, den Frau oder Mann für sich wählen muss und da hat Khaki eine ganze Palette von zu bieten.
Khaki gibt den Ton an: Welche Farben lassen sich kombinieren?
Da die Farbe Khaki eine sehr zurückhaltende Nuance ist, lässt sie sich grundsätzlich mit nahezu jeder anderen Farbe kombinieren und ist somit der ideale Ton für ein paar Basic-Pieces, die in Ihrem Kleiderschrank nicht fehlen sollten.
Aber Vorsicht: Gerade bei Khaki sollten Sie penibel darauf achten, die richtige Nuance zu wählen, denn die Mischung aus zusätzlichem Blau- oder Rotanteil macht den kleinen, aber feinen Unterschied. So gibt es ein besonders kühles Khaki, aber auch ein angenehm warmes Khaki. Je nach Tagesform oder Anlass dürfen Sie sich dann für das auffallende oder dezente Match entscheiden.
Khaki und Neon: Auffällig und eigenwillig
Vielleicht ist es das bekannte „Gegensätze-ziehen-sich-an-Prinzip“, was den Mix von Khaki mit Neonfarben so einzigartig macht. Denn man könnte fast meinen, dass die leuchtenden Töne ausschließlich dafür gemacht wären, sie mit der zurückhaltenden Farbe Khaki zu vereinen. Dabei gilt: Je dunkler der Khaki-Ton, desto spannender wirkt die Neon-Kombi.
Welcher Khaki-Typ bin ich?
Wir haben gelernt, Khaki ist nicht gleich Khaki. Die Farbe gibt es in kühlen und warmen Nuancen und passt entsprechend zu verschiedenen Typen.Denn so facettenreich wie wir Menschen, ist auch der Naturton Khaki. Stellen Sie also sicher, dass Sie den Khaki-Ton wählen, der Ihren Typ perfekt unterstreicht.
Der keltische Typ
Gute Nachricht: Rothaarigen Frauen und Männern mit heller Haut steht Grün besonders gut. So bilden kräftige Khaki-Töne einen starken Kontrast zum äußeren Erscheinungsbild, während gedämpfte Khaki-Nuancen mit diesem Typ harmonieren. Sollten Sie also rote Haare und einen hellen Hautton besitzen, dann haben Sie das Glück, jeden Khaki-Ton tragen und sogar zu einem All-over-Khaki-Look greifen zu können.
Der skandinavische Typ
Für Frauen und Männer mit vorwiegend hell-blonden Haaren und einem hellen Hautton, sind hellere Khaki-Nuancen, die in eine Beige-Richtung tendieren, die beste Wahl. Es sei denn, Sie sind mehr der goldblonde Typ mit Oliv- oder Pfirsichteint. Dann sind Sie mit einem braunstichigem Khaki-Ton gut beraten
Der mediterrane Typ
Wenn sie braune Haare und ein eher dunkles Hautbild haben, dürfen sich an gräulich, dunklen Khaki-Nuancen mit einem aschigen Unterton bedienen. Trotzdem wird auch hier zur Vorsicht bei blassen Hauttypen gemahnt, da die dunklen Khaki-Töne dazu neigen, die Blässe zu betonen und die Haut krank erscheinen zu lassen. Dann lieber ein Oberteil in einer anderen Farbe tragen und dazu eine Hose oder einen Rock in Khaki wählen.
Fakt ist aber: Khaki steht allen! Sie müssen nur den richtigen Ton treffen!