Urban und dennoch bodenständig und naturverbunden – das ist der Look für die Herbstkleidung 2024. Die Schlüsselelemente orientieren sich am nordamerikanischen Indian Summer. Es ist der frühe Herbst im Nordosten der USA, der sich durch seine Farbenpracht und besonders laue, sonnige Tage auszeichnet. Ebenso warm wie die Tage sind auch die verschiedenen Nuancen der Saison. Kräftige Erd- und Rottöne werden durch ein klares Himmelblau kontrastiert. Unterstützt wird diese Farbwelt durch die spezielle Materialwahl. Warme Töne kommen besser in Samt, griffigen Wollqualitäten oder dem Must-have-Material des Herbstes, Cord, zur Geltung. Kühle und zurückhaltende Farben werden hingegen in ihrem cleanen Look durch glatte Baumwoll- und Kunstfaserqualitäten unterstützt. Alles in allem entsteht so in der Herbstmode 2024 ein ausgeglichener, naturverbundener Look, der noch bis zum Frühjahr die Mode prägen wird.
Hallo Herbst! Hallo Herbstmode! In den Herbstmonaten gibt es kaum Schöneres, als die letzten warmen Stunden in der Natur, im Freien zu verbringen. Die letzten warmen Sonnenstrahlen zu tanken, die nach Regen duftende Luft zu schnuppern, durch Nebel zu spazieren. So vielfältig das Wetter in der Übergangszeit, so vielfältig auch die dazu passende Herbstkleidung. Im Herbst muss man für spätsommerliche Temperaturen genauso wie für leichten Regen und kühles, nebeliges Wetter gerüstet sein. Ein Blick auf die Wettervorhersage sollte reichen, um die passende Herbstmode für einen Herbstspaziergang zu wählen. Ganz nach dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.
Auch im Herbst beglückt uns das Wetter hier und da noch mit wohlig warmen Temperaturen. Eine Stoffhose, dazu ein Shirtmit kurzen oder dreiviertellangen Ärmeln und eine leichte Baumwolljacke passen an diesen Tagen perfekt. Die Alternative: ein Cordblazer in einem warmen Herbstton. Ein Stehkragen schützt den Nacken vor kühlem Wind. Auch ein Tuch bzw. ein leichter Schal darf nicht fehlen.
Durch das nasse Laub stapfen und den Regentropfen lauschen: Mit wetterfester Herbstmode steht einem Spaziergang bei Regen nichts im Wege. Eine lange, feste Hose – zum Beispiel Jeans – und ein leichter Pullover sind jetzt Pflicht. Auch auf wasserdichtes Schuhwerk ist zu achten: Mit modischen Gummistiefeln kann nichts schiefgehen. Obenrum wählen Sie entweder eine Steppjacke aus gewachster Baumwolle oder eine klassische Regen- bzw. Softshell-Jacke. Eine leichte Mütze und Handschuhe, wahlweise auch Stulpen schützen vor kalten Ohren und Fingern. Immer dabei: der obligatorische Schirm.
Wenn Nebel aufzieht, kann es richtig kühl werden. Jetzt heißt es: Warm einpacken. An diesen Tagen kommt eine feste Cordhose zum Einsatz. Dazu ein Cardigan oder Strickpullover aus wärmenden Materialien wie Kaschmir oder Schurwolle, darüber eine leicht gefütterte, lang geschnittene Jacke – und Sie sind gerüstet. Ein dicker Strickschal und eine dazu passende Mütze komplettieren das Outfit. Mit der richtigen Herbstkleidung lässt sich die Übergangszeit an der frischen Luft noch einmal so richtig genießen!
Obacht – es ist wieder soweit: Das Münchner Oktoberfest, die „Wiesn" steht vor der Tür. Für die Bayern ist das weltgrößte Volksfest so etwas wie die fünfte Jahreszeit. Im Oktober herrscht in der Landeshauptstadt der Ausnahmezustand. Es wird ausgelassen gefeiert, geschunkelt und getanzt – natürlich in einem zum Fest passenden Gewand. Und das muss nicht immer das traditionelle Dirndl sein. Schließlich fühlt sich nicht jede Oktoberfestbesucherin in der traditionellen, bayrischen Trachtenmode wohl. Für alle, die der Dirndl-Pflicht nicht nachkommen möchten, zeigen wir unkomplizierte Herbstkleidung, in denen man auch abseits der Wiesn eine gute Figur macht.
Von wegen altbackene Tradition – Trachtenelemente sind ein starker Modetrend in diesem Herbst! Die Key-Pieces für das Oktoberfest-Styling sind Hemden und Blusen aus karierter Baumwolle; am liebsten mit Vichy- oder Bäcker-Karos. Auch weiße Häkelspitze, Lochstickereien und Blumenprints passen zu den rustikalen Outfits. Die aktuellen Strickjacken erinnern fast ein bisschen an Trachtenjanker. Als Beinkleid bieten sich Jeans oder Cordhosen an und an die Füße gehören robuste Stiefeletten im Bergsteiger-Stil. Fehlen nur noch ein paar zünftige Accessoires und schon sind Sie für's Oktoberfest und den Rest des Herbst optimal gestylt.
Verschiedene Designer haben sich für die kommende Saison vom Oktoberfest inspirieren lassen. Bei Lieblingsstück finden Sie beispielsweise Cardigans mit floralen Stickereien, die eine perfekte Mischung aus Tradition und Moderne widerspiegeln. Oder wie wäre es mit einer Strickjacke, die zünftiges Oliv mit femininem Rosa und einer sportlichen Kapuze kombiniert? Passend dazu gibt es von Tommy Hilfiger Taschen, die das Oktoberfest-Material Filz mit sportlichem Design vereinen. In diesem Herbst werden sie zu rustikalen Outfits aus Jeans, Cord und Grobstrick kombiniert. Herren tragen nicht nur zum Oktoberfest karierte Hemden wie die von Polo Ralph Laurent und GANT. Das kann sich auch abseits von Wiesn und Weißwurscht-Äquator sehen lassen.Da legst di nieder!
Glanz und Gloria – die Trends für Herbst/Winter 2024 sind opulent! Chic wird in der Damenmode der kommenden Saison extra groß geschrieben. Die Designer legen besonderen Wert auf Eleganz. Im Mittelpunkt: exakte Schnitte mit Betonung der Taille und exquisite Materialien, klassische Stoffe aus der Herrenmode, kräftige Edelsteinfarben und edle Glanzeffekte. Als Gegenpol wird mystisches Schwarz dramatisch mit Leder in Szene gesetzt und frostige Pastelltöne werden in klaren Linien interpretiert. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Trends und Must-haves der kommenden Saison vor.
Maskuline Hosenanzüge aus englischen Traditionsstoffen, wie Glencheck, Tweed und Fischgrat, zählen zu den Lieblingen der großen Designer. Die Schnitte sind streng und knackig. Tailliert geschnittene Blazer und schmale Hosen unterstreichen die weibliche Silhouette. Legere Alternative bieten schmale Chinos aus Cord oder Samt sowie Flanellhosen. Konkurrenz bekommt der Hosenanzug durch feminin taillierte Kostüme. Diese präsentieren sich jetzt nostalgisch angehaucht, mit betonten Schultern und Schößchen und ebenfalls in typischen Herrenstoffen. Hochgeschlossene Schluppenblusen und Hemdblusen aus Chiffon oder Satin sowie elegante Damenhandtaschen in Kroko-Optik sind die perfekten Begleiter dazu.
Passend zum englischen Stil erlebt auch die Rautensteppjacke ein Revival. Sie zeigt sich mit sportlichen Details und in starken Farben. Apropos: Die Basisfarben in der Herbstmode der kommenden Saison sind Grau, Braun und Schwarz. Kaschmir und Baumwollstrick in knalligen Farben wie Rot und Orange setzen kontraststarke Akzente. Zweireihige Caban- und Blazermäntel in Grau oder Camel lassen kräftige Rottöne noch mehr strahlen.
Festliche Stoffe wie Samt, Satin und Brokat spielen im kommenden Winter eine neue, selbstbewusste Rolle in der Alltagsgarderobe. Schillernde Farben, die an Edelsteine erinnern – Smaragdgrün, Rubinrot, Saphirblau – werden mit Gewürztönen – Zimt, Safran – kombiniert. Zwei weitere wichtige Trendfarben sind Violett und Schwarz. Hier spiegeln sich orientalische Inspirationen und die Bohème der 70er Jahre wider.
An die 50er Jahre erinnern uns ausgestellte Röcke, schmale Taillen und modellierte Hüften. Klar und modern umgesetzt in zarten Seidenstoffen, wie fließendem Chiffon und glänzendem Organza. Pastell setzt sich mit frostigen Nuancen fort. Neben den sportlich lässigen Shiftkleidern wird auch die Maximode der 60er Jahre neu interpretiert. Grafische Prints auf Kleidern und Mänteln in A-Linie sowie auf Seidenblusen wirken in Kontrasten aus Schwarz und Weiß mit Blau, Rot oder Orange modern wie nie. Die Neuinterpretation des Etuikleides gelingt mit schwarzem Leder. Für die kalten Tage warten weite, trapezförmige Mäntel auf ihren Einsatz.