Das Paisleymuster verbindet Tradition und Moderne, denn es gehört mit zu den ältesten und beliebtesten Mustern. Sein Ursprung reicht viele Jahrhunderte bis ins Altertum des zweiten persischen Großreiches zurück. Das dort verbreitete Boteh-Muster gelangte über Handelswege auch nach Indien, wo seit dem 15. Jahrhundert in arbeitsaufwändiger Köper-Bildwirkereitechnik kostbare Kaschmir-Schals mit diesem Muster hergestellt wurden. Inzwischen hat das Paisleymuster Modeschöpfer auf der ganzen Welt zu immer neuen modischen Kreationen inspiriert. Das auffallend schöne Musterdesign findet sich u. a. auf Damenblusen, Röcken und Kleidern sowie Tüchern und Schals. Die Männermode hat dieses interessante filigrane Muster ebenfalls für sich entdeckt. Mit dem Paisleymuster erzeugen Sie geschmackvolle, spannende Highlights in Ihrer Garderobe.
Spitz zulaufende Blattmuster vereinen sich mit schmückenden Ornamenten, Punkten, Federn oder Blumen zu einem Paisleymuster. Die fantasievollen Designschöpfungen sind völlig unterschiedlich und die Farbkombinationen auf den Paisleystoffen reichen von warmerdigen Naturtönen über frisches Blau oder Lila-Pink bis hin zu Schwarz-Grau-Nuancen. Das Paisleymuster ziert Accessoires, T-Shirts und andere Oberbekleidung oder Bikinis genauso wie Hosen, Shorts oder Westen und Krawatten. Entdecken Sie das attraktive Paisleymuster für sich und Ihren persönlichen modischen Style.
Um die optische Wirkung eines Paisleymusters nicht zu schmälern, wählen Sie die Pieces dazu einfarbig und in einer Farbe, die im Musterdesign enthalten ist. SIE trägt zum Beispiel eine weite, luftige Bluse im Paisley-Print zu Skinny-Jeans oder einer engen Stoffhose. Je nach Anlass vervollständigen sportliche Sneakers oder Plateau-Sandaletten mit Absatz das Erscheinungsbild. Ein hübscher Paisley-Schal wertet den monochromen Zweiteiler aus Pullover und Strickjacke an kühleren Tagen optisch enorm auf. ER zeigt sich unkonventionell im Urlaub mit einem kurzärmeligen Paisley-Hemd in Kombi mit Bermudashorts und Leinenschuhen. Seine elegante Seite unterstreicht er gekonnt im Anzug mit weißem Hemd und einem Paisleymuster auf seiner Krawatte oder Weste.
Im Paisleymuster findet sich die Grundform eines gebogenen Blattes, das an seinem Ende spitz zuläuft. In seiner Formgebung ähnelt es dem in der Kunst der Gotik verwendeten Fischblasenelement. Früher wurden in der Umsetzung für das ursprüngliche Boteh-Muster traditionell nur verschiedene Rottöne verwendet. Inzwischen gibt es variantenreiche abstrakte Paisleymuster, die diese typische Symbolform enthalten, in vielen Farbgebungen und Musterdesign-Ausführungen.
Das Paisleymuster ist nach der französischen Stadt Paisley benannt. Dort produzierten geschäftstüchtige Weber die ersten Imitationen der teuren indischen Originalstoffe als Plaidschals wesentlich billiger aus heimischer Wolle nach. Dadurch wurden die einst berühmten Webereien in Paisley namensgebend für das beliebte Muster, das heute in der Regel als Printdruck auf die Stoffe aufgebracht wird.
In England und Frankreich war das Paisleymuster bereits im 17. Jahrhundert so populär, dass es in Massenproduktion auf Textilien gedruckt wurde. Das abstrakte und anmutige Plaiseymuster ist ein zeitloses Element, das immer wieder seinen Siegeszug durch die Modewelt antritt, seit es sie erobert hat. Namhafte Modedesigner greifen regelmäßig bei ihren Kreationen auf dieses ästhetische Muster zurück. Sein großes Comeback erlebte es 2017 und ist seitdem wieder brandaktuell.