Kein anderes Kleidungsstück steht symbolisch so sehr für die Freizeit und bequeme Mode wie das College Sweatshirt: zum Warmhalten nach dem Sport, für einen gemütlichen Sonntag auf dem Sofa oder ganz einfach immer dann, wenn ein lässiger Look gefragt ist und man sich wohlfühlen will.
Seinen Siegeszug rund um die Welt trat das Kleidungsstück bereits 1930 an. Der Footballspieler und spätere Sportmodemacher Benjamin Russel wünschte sich ein Trainingsshirt aus reiner Baumwolle. Kurz darauf wurde das College Sweatshirt mit dem Aufdruck ihrer Universitäten bei den Mannschaften im Hochschulsport der absolute Renner. Ähnlich wie Sportschuhe wurde es danach auch zunehmend in der Freizeit getragen.
War das ursprünglich sehr einfach gehaltene Trainingsshirt nur für den Sport gedacht und aus reiner Baumwolle, gibt es heute verschiedene Ausführungen. Einige Hersteller mischen gern einen Anteil Synthetikfasern zur Baumwolle. Dadurch wird das College Sweatshirt leichter und knittert weniger. Dafür trocknet es schneller. Gleichzeitig wärmt es weniger und lässt sich nicht so heiß waschen wie Baumwolle.
College Sweatshirts in verschiedenen Farben, mit Aufdrucken oder Applikationen sind inzwischen im Alltag häufiger zu sehen als auf Sportplätzen und in Fitnessstudios. Die Shirts mit zum Teil aufwendigen Drucken und anspruchsvollen Designs erfordern die richtige Pflege in Form von Feinwaschmittel und niedrigen Waschtemperaturen, damit Sie lange Freude daran haben.
Der zeitlose Klassiker lässt sich im Grunde mit nahezu allem kombinieren, was aus dem Bereich der Freizeitmode stammt. Lediglich für förmliche Gelegenheiten und Kleidungsstücke ist das Herrensweatshirt im College-Stil ungeeignet. Doch wenn weder Business-Outfit noch förmlicher Look gefragt ist, kann sich das College Sweatshirt immer und überall sehen lassen.Am besten lassen sich College Sweatshirts so kombinieren:
Wer sich daran stört, dass College Sweatshirts mit ihrem typischen Rundhalsausschnitt den Hals nicht bedecken, kann einfach einen leichten Rollkragenpullover darunter tragen.
Früher waren die Mannschaftsshirts tatsächlich den Angehörigen der jeweiligen Universität vorbehalten. Heute ist das jedoch nicht mehr so und die Universitäten haben auch nichts dagegen, wenn jemand mit ihren College Sweatshirts Werbung für sie macht. Viele Prominente haben es bereits vorgemacht. Die Prinzessin von Wales zum Beispiel war als Mode-Ikone häufig im Harvard-Shirt zu sehen, obwohl sie die Universität nicht besucht hat.
Klassische College Sweatshirts haben Raglan-Ärmel, die die Schulterpartie eher schmaler wirken lassen. Besonders dicke und warme Sweatshirts können auftragen und aufgrund des lässigen Schnitts schnell ein wenig unförmig wirken. Deswegen eignen sich die Shirts am besten für Herren mit sportlichem Oberkörper.
In den Medien sind häufig Stars in übergroßen College Sweatshirts zu sehen. Der Look ist jedoch eher für Damen geeignet und in der Herrenmode mehr Rappern und Sportlern zuzuordnen. Für sehr junge und modebewusste Träger kann der Trend aber gut passen.