Kleider auf Reisen

Mit dem Auto unterwegs? Dann sollte ihr Kleid den Transport in einem Kleidersack verwahrt und auf einer möglichst ebenen Fläche gelegt gut überstehen. Steht eine Flugreise an stellt sich je nachdem, wie voluminös Ihr Kleid ist die Frage, ob es in den Koffer passt. Falls ja: Bitte das Kleid möglichst nur zwei oder drei Mal falten, um die Liegefalten zu minimieren. Trennen Sie zudem die zusammengelegten Stofflagen mit Seidenpapier. Alternativ können Sie auf einen Hartschalenkoffer mit integrierter Kleiderstange zurückgreifen. Bei Kleidern mit Reifrock oder großem Tüll-Anteil hilft oft nur ein spezieller Kleider-Karton. Über dessen Transport erkundigen Sie sich bei der jeweiligen Airline. In jedem Fall gilt: Bei Ankunft am Zielort das Kleid schnellstmöglich auspacken und an einem Bügel aufhängen, sodass sich eventuelle Liegefalten noch aushängen können. Im Auto: liegend im Kleidersack / Im Koffer: Stofflagen mit Seidenpapier trennen / Bei Ankunft: gleich aufhängen

Kleider über die Jahre

Bei der Lagerung von Kleidern ist die erste Maßnahme das "auf links" drehen – lagern Sie das Kleid mit der Innenseite nach außen gekehrt. In diesem Zustand verpacken Sie es in einem Kleidersack aus Baumwolle. Nun ist es geschützt vor Schmutz und Motten, vor Licht und Reibung. Plastik- und Vakuumtüten hingegen können durch Kondensation für Geruchsbildung oder Flecken sorgen. Nicht allzu schwere Kleider können Sie, einmal eingepackt, einfach an einem Bügel im Kleiderschrank aufhängen. Bei schweren Kleidern können Nähte durch langes Hängen Schaden nehmen. Hier empfehlen wir eine liegende Lagerung in speziellen, pH-neutralen Kartons. In eine solche Box wird oftmals, anstelle des Bauwollsacks, zudem Seidenpapier gegeben. Auf links gedreht in einem Kleidersack verwahren / Einen Kleidersack aus Baumwolle nutzen / Besonders schwere Kleider nicht hängen, sondern legen

Anzüge und Verschmutzungen

Bei der Reinigung von Anzügen gilt die Regel: So häufig wie nötig, aber so selten wie möglich. In die Nähe der heimischen Waschmaschine sollten Sakko und Hose niemals kommen. Hier lassen wir nur die Profis ran! Bis zu zwei Mal im Jahr können Sie Ihren Anzug ohne Bedenken rundum reinigen lassen. Bringen Sie in die Reinigung immer unbedingt Sakko und Hose, da die beiden Kleidungsstücke sonst unterschiedlich altern und eventuell in der Farbe abweichen. Wer gute Vorarbeit leistet, kann sich die professionelle Reinigung oft lange Zeit sparen. Nach dem Tragen sollte der Anzug mit einer weichen Naturhaarbürste (zum Beispiel aus kurzem Rosshaar) ausgebürstet und ausgiebig gelüftet werden. So häufig wie nötig, so selten wie möglich / Bis zu zwei Mal im Jahr in die professionelle Reinigung / Zuhause eine Naturhaarbürste nutzen und auslüften